– Flamencotanz –
Tanz und Musik bildeten schon in früher Kindheit einen festen Bestandteil in meinem Leben – Musik war eine Aufforderung zum Tanz, Tanzen stillte meinen Drang nach Bewegung. Nach den Anfängen im Ballettunterricht widmete ich mich dem Jazz- und im Modern Dance und unterrichtete selbst während vieler Jahre Jugendliche in Jazztanz.
Ich hatte aber auch den Wunsch, selber Musik zu machen, und begann mit Leidenschaft Violoncello zu spielen. Im Rahmen meiner Ausbildung zur Rhythmik-Lehrerin am Konservatorium kam später Klavierunterricht dazu.
Flamenco übte schon immer eine Faszination auf mich aus – vielleicht deshalb, weil ein Teil meiner Wurzeln in Sevilla, der Hauptstadt Andalusiens, der Wiege des Flamencos liegen. Als ich dort erstmals eine Flamencovorstellung erlebte, war klar, dass ich den Flamencotanz lernen wollte!
Mit dem Flamenco eröffnete sich eine Welt von unerschöpflicher Vielfalt, ein Raum für den tänzerischen Ausdruck, der die gesamte Klaviatur von Emotionen von Trauer und Wut bis hin zu Freude und verspielter Ausgelassenheit beinhaltet. Zudem – und dies war ein neuer Aspekt im Tanz – war das gemeinsame Musizieren in einer Gruppe, die Auseinandersetzung mit den Musikern und dem Gesang, eine spannende und höchst bereichernde Erfahrung.
Die Grundlagen des Flamencos erlernte ich bei Alicia Vargas in Zürich, später wechselte ich hier zu Isabel Amaya. Während regelmässiger Aufenthalten in Sevilla, Granada und Jerez bildete ich mich bei namhaften Tänzerinnen weiter (u.a. Pilar Ogalla, Rafaela Carrasco, Olga Pericet, Patricia Guerrero, Chiqui de Jerez). Seit mehreren Jahren besuche ich die Master Class bei Elena Vicini in Zürich.